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Schule wird autark bei Stromversorgung

Die Mittelschule Ramingtal wurde mit einer 32,8 kWp-Photovoltaikanlage ausgerüstet. Damit kann künftig der Eigenbedarf der Schule komplett gedeckt werden.

Demnächst wird an der Mittelschule Ramingtal ein neues Kapitel im Bereich Stromversorgung aufgeschlagen. In wenigen Tagen soll die neue Photovoltaikanlage, die am Dach des Schulgebäudes installiert wurde, in Betrieb gehen. Die Anlage mit einer Leistung von 32,8 kWp (Kilowatt-Peak) wird laut Schätzungen rund 32.000 bis 34.000 Kilowattstunden Energie pro Jahr produzieren. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 31.500 kWh (31.439,4 kWh im Verbrauchszeitraum 01.10.2021-30.09.2022) kann damit der Strombedarf der Schule komplett gedeckt werden.

„Wir sind alle sehr froh, dass wir die Anlage nun haben“, sagt Gemeinderat Peter Hofer (St. Peter/Au), der Obmann der Schulgemeinde, zu der neben der Standortgemeinde St. Peter/Au die Gemeinden Behamberg, Weistrach, St. Ulrich und Maria Neustift zählen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 70.500 Euro, wobei noch eine Förderung laut Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) zum Tragen kommt.

Von 2020 bis 2022 wurde das Gebäude aus den 1970er-Jahren von Grund auf saniert. Schon damals stand eine Photovoltaikanlage auf der Prioritätenliste, jedoch fehlten letztendlich zeitliche und finanzielle Ressourcen. Auch bei der Materialbeschaffung gab es einige Hindernisse, weshalb die PV-Anlage nicht im Rahmen der Schulsanierung realisiert werden konnte. „Umso schöner ist es, dass wir die Anlage jetzt in Betrieb nehmen können. Vielen Dank den fünf Schulgemeinden für die großzügige Unterstützung“, ist die Freude beim Schulgemeindeobmann und dem gesamten Schulteam groß.